Was ist Ladungssicherheit überhaupt?
Grundsätzlich werden mit dem Terminus der Ladungssicherheit all jene Maßnahmen beschrieben, die der Sicherheit von (Fracht-) Gütern im Straßen-, Eisenbahn-, Luft- und Schiffsverkehr dienen. Beim Transport wirken unterschiedliche Kräfte auf die zumeist tonnenschwere Ladung wie beispielsweise beim Beschleunigen, beim Bremsen oder als Zentrifugal- bzw. Zentripetalkraft in Kurven.
Ist eine Ladung nicht ausreichend gesichert, droht eine sogenannte Ladungsverschiebung, die ein Fahrzeug erheblich aus dem Gleichgewicht bringen kann. Um eine solche Ladungsverschiebung zu verhindern, dient der §22 STVO als Grundlage: So ist dort festgeschrieben, dass eine Ladungssicherung in dem Maß erfolgen solle, dass die Ladung einer Vollbremsung oder plötzlicher Ausweichbewegung standhalten muss. Überdies finden sich dort Vorgaben zu erlaubter Breite und Höhe der Ladung sowie der Kennzeichnungspflicht einer übergroßen Ladung.
Die Ladung ist den Gesetzen der Physik ausgesetzt, da sich Kräfte wie Masse, Reibung, Sicherung und Gewicht gegenseitig abfangen und bedingen können. Bei der Ladungssicherung am Transporter, LKW oder Privatauto sollten die physikalischen Gesetze stets beachtet werden.