Ladungssicherung am Transporter

So wichtig ist die korrekte Sicherung von Gütern im Transportwesen

Ladungssicherung am Transporter

Was ist Ladungssicherheit überhaupt?

Grundsätzlich werden mit dem Terminus der Ladungssicherheit all jene Maßnahmen beschrieben, die der Sicherheit von (Fracht-) Gütern im Straßen-, Eisenbahn-, Luft- und Schiffsverkehr dienen. Beim Transport wirken unterschiedliche Kräfte auf die zumeist tonnenschwere Ladung wie beispielsweise beim Beschleunigen, beim Bremsen oder als Zentrifugal- bzw. Zentripetalkraft in Kurven.

Ist eine Ladung nicht ausreichend gesichert, droht eine sogenannte Ladungsverschiebung, die ein Fahrzeug erheblich aus dem Gleichgewicht bringen kann. Um eine solche Ladungsverschiebung zu verhindern, dient der §22 STVO als Grundlage: So ist dort festgeschrieben, dass eine Ladungssicherung in dem Maß erfolgen solle, dass die Ladung einer Vollbremsung oder plötzlicher Ausweichbewegung standhalten muss. Überdies finden sich dort Vorgaben zu erlaubter Breite und Höhe der Ladung sowie der Kennzeichnungspflicht einer übergroßen Ladung.

Die Ladung ist den Gesetzen der Physik ausgesetzt, da sich Kräfte wie Masse, Reibung, Sicherung und Gewicht gegenseitig abfangen und bedingen können. Bei der Ladungssicherung am Transporter, LKW oder Privatauto sollten die physikalischen Gesetze stets beachtet werden.

Ladungssicherung ist nicht nur für Profis

Nicht nur für den Logistikbereich, auch für Privatleute gelten derlei Regulierungen. Sei es beim Umzug oder der Einkauf im Baumarkt, die Ladung im Hänger oder Transporter muss stets ordnungsgemäß gesichert werden. Das Gesetz unterscheidet nicht zwischen beruflichem oder privatem Transport, eine Ladung muss immer adäquat gegen jegliche Einflüsse abgesichert werden, ansonsten drohen Bußgelder in Höhe von 50 – 150 Euro oder 1 - 3 Punkte im Verkehrsregister („Punkte in Flensburg“).

Um dies zu verhindern gibt es drei grundlegende Lösungssysteme: Die wohl einfachste Lösung ist der Formschluss. Hierbei sollte die Ladung im besten Fall den gesamten Laderaum einnehmen, sodass sie nicht verrutschen kann. Eine weitere Form der Ladungssicherung ist der sogenannte Kraftschluss. Beim Kraftschluss wird die Ladung mittels Zurr- und Spanngurten fest auf den Boden gedrückt. Die Anzahl der hierfür benötigten Gurte variiert je nach Größe und Gewicht der Ladung, kann aber mit Hilfe einer einfachen Formel berechnet oder beim Fachmann erfragt werden. Die wahrscheinlich bekannteste Lösung ist die klassische Ladungssicherung mit Gurten. Die Form der Ladungssicherung ist sehr flexibel in der Anwendung und kennzeichnet sich durch eine einfache Handhabung. Besonders gut geeignet sind derlei Spanngurte für kleinere Lasten, wie sie im privaten Transport häufig anzutreffen sind.

Qualität sorgt für Sicherheit

Eine Investition in hochwertige Ladungssicherungsprodukte ist durchaus lohnenswert. Sie schützt vor Strafe und dient der Sicherheit im Straßenverkehr. Derlei sinnvolle Produkte zur Ladungssicherung sind unter anderem Klemmbalken, Klemmschlossgurte oder Zurr- und Spanngurte.

Klemmbalken aus Aluminium oder Stahl dienen der Ladungssicherung per Formschluss. Hierbei wird der vorhandene Ladungsraum des Hängers oder Transportes so ausgefüllt, dass sich die Ladung kaum mehr bewegen kann. Klemmschlossgurte sind optimal zur Sicherung von Holz oder Paletten auf Anhängern oder Ladeflächen, wohingegen Zurr- und Spanngurte gut geeignet für Kastenwagen und leichter Transport sind, in dem sie das Verrutschen, das Hin- und Herrollen oder das Umkippen verhindern. Zur weiteren Sicherung der Ladung kann die Ladefläche mit Antirutschmatten ausgelegt werden.