So können spezielle Therapiemittel Kindern mit Down-Syndrom helfen
Es gibt in der Regel bestimmte Merkmale, die fast immer beim Down-Syndrom auftreten und Aufmerksamkeit erfordern. Ein niedriger Muskeltonus beeinflusst die grob- und feinmotorische Entwicklung von Kindern mit Down-Syndrom. Kinder können träge oder uninteressiert wirken. Dies ist jedoch häufig nicht der Fall, da dies Ausdruck ihrer motorischen Herausforderungen sein kann. Therapiemittel der Ergotherapie, die einem niedrigen Muskeltonus entgegenwirken, sind eine der häufigsten und frühzeitigen Interventionen, die sehr wirkungsvoll sein können.
Kinder mit Down-Syndrom benötigen möglicherweise mehr Unterstützung als ihre Altersgenossen, um Entwicklungsmeilensteine zu erreichen und Zugang zu alltäglichen Einrichtungen wie Lehranstalten oder sozialen Netzwerken zu erhalten. Erfahrene Ergotherapeuten sind in der Lage, mit Kindern mit Down-Syndrom und ihren Familien zusammenzuarbeiten und Therapiemittel der Ergotherapie sowie Therapiegeräte der Physiotherapie effektiv einzusetzen, um ein Höchstmaß an Unabhängigkeit und Lebensqualität zu erreichen.
Selbstpflegefähigkeiten unterstützen
Die Aktivitäten, die andere Kinder auf einfache Weise erlernen und ausführen können, wie zum Beispiel das selbstständige Anziehen, können für Kinder mit Down-Syndrom eine erhebliche Herausforderung darstellen. Ein pädiatrischer Ergotherapeut identifiziert, mit welchen Aufgaben ein Kind zu kämpfen hat, entwickelt Einzelbehandlungen und empfiehlt Therapiegeräte der Physiotherapie, Therapiemittel der Ergotherapie, Techniken und Strategien, die hilfreich sein können.
In der Kindheit können Ergotherapeuten auch Müttern helfen, deren Kinder aufgrund schwacher Muskeln in Wangen, Zunge und Lippen Probleme mit der Ernährung haben. Während der frühen Kindheit kann sich die Therapie darauf konzentrieren, motorische Fähigkeiten zu beherrschen, die eine Voraussetzung für die Unabhängigkeit des Kindes darstellen. Therapiemittel der Ergotherapie konzentrieren sich in dieser Phase auf einen niedrigen Muskeltonus, lockere Bänder an den Gelenken sowie visuelle und auditive Defizite.
Therapiemittel der Egotherapie zur Entwicklung der Feinmotorik
Die Feinmotorik ist ein häufiger Schwierigkeitsbereich für viele Kinder mit Down-Syndrom. Betroffene Kinder haben aufgrund kognitiver und neuronaler Entwicklungsschwierigkeiten häufiger Schwierigkeiten mit der Feinmotorik. Sie neigen auch dazu, kürzere Finger zu haben, was das Beherrschen feinmotorischer Aktivitäten erschwert. Es gibt viele Therapiemittel in der Ergotherapie, um die Feinmotorik-Schwierigkeiten zu überwinden. Dazu gehören graphomotorisches Training, feinmotorische Spiele sowie Hilfsmittelversorgung und -anpassung.
Kinder im schulpflichtigen Alter mit Down-Syndrom profitieren von der Unterstützung eines Ergotherapeuten und durch Therapiegeräte der Physiotherapie, um Selbstpflegefähigkeiten wie das Verschließen eines Reißverschlusses an einer Jacke und fein- und grobmotorischen Fähigkeiten wie das Schneiden mit einer Schere oder das Durchführen mehrstufiger Unterrichtsroutinen zu erlernen und so die Teilnahme an Schulaktivitäten zu erleichtern.
Ergotherapeuten können auch im Klassenzimmer helfen, indem sie die Kommunikationsfähigkeiten des Kindes durch das Üben von Druckschrift, Handschrift und dem Schreiben auf einer Tastatur verbessern. Weitere behandelte Themen sind Anpassungen des Klassenzimmers wie zum Beispiel die Position von Schreibtischen und Stühlen für eine optimale Leistung, basierend auf den körperlichen Fähigkeiten des Kindes.
Entwicklung grobmotorischer Fähigkeiten
Ein Ergotherapeut, der in der Arbeit mit Kindern mit grobmotorischen Schwierigkeiten erfahren ist, wird schnell erkennen, welche Schwierigkeiten sie haben und woher diese Schwierigkeiten kommen. Sobald Probleme wie Gleichgewicht, Gehen, Laufen oder Hüpfen identifiziert sind, können sie durch verschiedene Therapiegeräte der Physiotherapie angegangen werden. Hängematten, Therapieschaukeln oder Trampoline werden hier als Therapiegeräte der Physiotherapie häufig genutzt. Die Therapieschaukel hilft dem Kind, Körperbewusstsein, Gleichgewicht, Motorik und räumliche Fähigkeiten zu erlernen.
Therapiemittel der Ergotherapie und der Physiotherapie zur Entwicklung sensorischer Integrationsaktivitäten
Kinder mit Down-Syndrom haben oft Schwierigkeiten, die sensorische Stimulation, die von der Umgebung um sie herum empfangen wird, zu integrieren, um angemessene Reaktionen hervorzurufen. Ein Ergotherapeut, der sich mit sensorischen Integrationstechniken auskennt, wird feststellen, welche Bereiche der sensorischen Verarbeitung ein Kind mit Down-Syndrom erlebt, und diese in direkten Therapiesitzungen ansprechen.
Die Therapieschaukel bietet Personen mit sensorischen Verarbeitungsstörungen und anderen besonderen Bedürfnissen eine vestibuläre Stimulation. Die sanfte Hin- und Herbewegung der Therapieschaukel hilft, überstimulierte Kinder zu beruhigen, verbessert das Gleichgewicht und entwickelt wichtige motorische Fähigkeiten.
Aufmerksamkeit und Konzentration fördern
Wenn es für ein Kind schwierig ist, sich über einen längeren Zeitraum auf eine Aktivität oder Aufgabe zu konzentrieren, ist es wahrscheinlich schwierig, die Erwartungen an eine Unterrichtsumgebung zu erfüllen. Kinder mit Down-Syndrom haben häufig Schwierigkeiten, Konzentration und Aufmerksamkeit aufrechtzuerhalten und ein pädiatrischer Ergotherapeut hilft Kindern, die Fähigkeiten zu entwickeln, die für eine erfolgreiche Integration in die Schule erforderlich sind.
Unterstützung ein Leben lang
Therapiemittel der Ergotherapie unterstützen Menschen mit Therapiebedarf bei Down-Syndrom und ihre Familien dabei, ihr Potenzial während der gesamten Lebensspanne auszuschöpfen. Erwachsene mit Therapiebedarf profitieren von ergotherapeutischen Ansätzen, die ihnen helfen, produktive Arbeit finden und behalten. Im Erwachsenenalter geht es vor allem darum, selbstständige Lebenskompetenzen zu erlernen und an einer aktiven Freizeit zur Erhaltung der Gesundheit teilnehmen zu können.
Assistive Technologien können Menschen mit Therapiebedarf dabei helfen, bestimmte Aufgaben in ihrem Alltag zu erledigen. Diese unterstützenden Technologien können betroffenen Personen helfen, Dinge selbst zu erledigen, ohne dass die Hilfe anderer benötigt wird oder Erwachsene mit Down-Syndrom von anderen Menschen abhängig sind. Moderne Technologien bieten zum Beispiel Hilfe dabei, sich an wichtige Dinge zu erinnern, beim Lesen und Schreiben sowie dabei, Notizen zu machen oder Dokumente zu bearbeiten. Diese unterstützenden Technologien können Personen mit Down-Syndrom dabei helfen, ihre Schwächen zu überwinden, sie selbstbewusster zu machen und ihre Arbeitsfähigkeit zu verbessern.